Zusammen mit den Schulungsständen S4 und S1 kann der Schulungsstand S7 zum Lehrsystem Pelletheizung kombiniert werden. Mit diesem High-Tech-Lehrsystem lassen sich umfangreiche Kenntnisse im Rahmen der Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK und für die Weiterbildung vermitteln:
Grundlagenwissen zu Biomasse-Heizungsanlagen
Fachwissen zu Pelletheizungen
Kenntnisse über Abläufe und Zusammenhänge beim Brennvorgang und Betrieb
Kompetenz zu Planung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung
Die Vorgänge, Abläufe und die technischen Zusammenhänge in einer Pelletheizung sind in diesem Lehrsystem sichtbar und können so vom Auszubildenden nachvollzogen werden. Die Betriebszustände lassen sich über Potenziometern variieren, so dass auch Fehler und Störungen simuliert werden können.
Gefahrloser Betrieb
Das Lehrsystem Pelletheizung funktioniert ohne realen Brennprozess. Der Betrieb ist gefahrlos möglich, es entstehen keine Rauchgase, da die Wärme von einer Heizpatrone erzeugt wird.
Messwerte/Sensoren
Zahlreiche Messstellen und Sensoren, einschließlich einer Lambdasonde, sorgen für zahlreiche Möglichkeiten, eigene Versuche und Auswertungen von Messwerten durchzuführen. Betriebszustände, Fehler und Störungen werden über Potenziometer simuliert.
Mit Versuchsanleitung:
Grundlageninformationen zu Biomasseheizungen
Fachinformationen zu Pellets- Heizungstechnik
Praktischen Aufgaben und Lösungen
Das Lehrsystem Pelletheizung besteht aus drei Schulungsständen:
Schulungsstand S1: Erdwärmequelle oder Fußbodenheizung
Schulungsstand S7: Pelletheizung
Schulungsstand S4: Koppelbauteil mit Hydraulikweiche, Plattenwärmetauscher und Pufferspeicher
Hinweis: Alternativ zum Schulungsstand S1 kann auch der "Schulungsstand S2: Gebläsekonvektor" verwendet werden. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot, bitte sprechen Sie uns hierzu einfach an.
Nachfolgende Lernziele können mit dem Lehrsystem unter anderem erreicht werden:
Verständnis systemtechnischer Bedingungen von Pelletheizungen und der zentralen Brennertechnik
Kenntnisse der energetischen, elektrischen, hydraulischen und regelungstechnischen Betriebsbedingungen einer Holzpelletheizanlage
Fähigkeit die elektrischen Versorgungsbedingungen einer Holzpelletheizanlage zu planen, zu installieren und den Service dazu zu leisten
Fähigkeit nach vorliegenden Plänen die elektrischen Verbindungen für die Hauptstromkreise der elektrischen Betriebskomponenten herzustellen
Fähigkeit, alle Sensoren und Aktoren der elektrischen Regelungstechnik einer Holzpelletheizanlage nach Plan zu verdrahten und am Regler richtig einzustellen
Fähigkeit, die elektrischen und hydraulischen Sicherheitsanforderungen am Schulungsstand richtig zu gestalten und zu kontrollieren
Beratungskompetenz zur energetischen Situation einer Wärmequelle, die über eine Holzpelletheizung versorgt wird
Grundwissen zu den physikalischen Prozessen im Brennerbereich einer Holzpelletheizung
Verständnis der simulierten Verbrennungsprozesse von Holzpellets in einer Pelletheizanlage
Fähigkeit zur Einstellung der optimalen Betriebsparameter an der Heizungsregelung aufgrund der Kundenwünsche und des Umweltschutzes
Systematisches Handeln zur Inbetriebnahme einer Holzpelletheizanlage
Fähigkeiten zum handlungsorientierten Planen, Aufbauen und Inbetriebnehmen von Pelletheizanlagen
Fähigkeit zum Erstellen von Prüfprotokollen an Pelletheizanlagen
Kompetenz zum messtechnischen Erfassen und Bewerten von elektrischen und hydraulischen Prozessen an Pelletheizanlagen
Kenntnisse der Begriffe und zu den Betriebsmitteln von Pelletheizanlagen
Fähigkeit, elektrische und hydraulische Messwerte in Pelletheizanlagen zu beurteilen und darauf bezogene Prozessänderungen zu planen.
Verständnis zur regelungstechnischen, hydraulischen und energetischen Optimierungen von Umwälzpumpen in Heizsystemen mit Pelletbrennern
Kompetenz zur Optimierung von energetischen Prozessen in Heizungsanlagen mit Pelletbrennern und weiteren erneuerbaren Energiequellen
Kompetenz zur Beratung bei der Sanierung von Heizungssystemen mit Holzpelletbrennern
Erstausbildung / Ausbildungsberufe:
Anlagenmechaniker SHK
Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik (früher: Elektroinstallateur)
Weiterbildung: Für Weiterbildungsmaßnahmen in Erneuerbaren Energien und SHK für die Bereiche Wärmepumpe und Solarthermie z.B. für die Weiterbildungsabschlüsse:
Solarteur
Fachkraft für Solartechnik
Fachkraft Solarthermie
Fachkraft Wärmepumpe
Solarfachberater
etc.
Für betriebliche und überbetriebliche Bildungszentren
Hochschulen
Betriebliche Forschung und Entwicklung
Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung
Stromanschluss:
230 V, Schuko-Stecker
Hydraulikflüssigkeit:
Wasser oder Wasser-Glykol-Gemisch
Füllen des Systems über Anschluss mit ½“ Gewinde
Entleeren des Systems über Anschluss mit ¾“ Gewinde
Kältemittel im Kältekreis (nur im Schulungsstand S5: Wärmepumpe):
R407c(geschlossenes nicht zugängliches System)
Abmessungen und Gewichte - Aufstellmaße:
Schulungsstand S1: Erdwärmequelle oder Fußbodenheizung
B x T x H = ca. 100 x 80 x 198 cm
Gewicht = ca. 80 kg
Schulungsstand S4: Koppelbauteil mit Hydraulikweiche, Plattenwärmetauscher und Pufferspeicher
B x T x H = ca. 110 x 80 x 198 cm
Gewicht = ca. 80 kg
Schulungsstand S7: Pelletheizung
B x T x H = ca. 200 x 90 x 198 cm
Gewicht= ca. 300 kg
Drei mobile Schulungsstände: S1, S4, S7
Magnetische Bezeichnungstafeln zu den wichtigsten Komponenten: Zu jedem Schulungsstand werden magnetische Tafeln mit den Bezeichnungen der wichtigsten Komponenten des jeweiligen Standes sowie selbstklebende Trägerbleche mitgeliefert. Die richtige Zuordnung der Bezeichnungstafeln zu den Bauteilen ist ein Teil des didaktischen Konzepts.
Zubehör: Schläuche zum Füllen (1/2“-Gewinde) und Entleeren (3/4“-Gewinde) des Systems sowie sämtliche notwendigen Verbindungselemente und Anschlüsse zur Durchführung aller in der Versuchsanleitung beschriebenen Versuche
1x Solarcheck Mobilcenter P80
Ausführliche Versuchsanleitung:
Theoretischer Teil (Grundlagen, Beschreibung des Lehrsystems)
Versuchsbeschreibungen(Aufbau der Versuche)
Aufgabenblätter
Lösungen
Elektrogeräte als auch Batterien enthalten wertvolle Ressourcen und auch Schadstoffe.
Das Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne bedeutet, dass elektrische und elektronische Geräte als auch Batterien nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden dürfen. Verbraucher/-innen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Elektroaltgeräte und Batterien ordnungsgemäß zu entsorgen. Durch korrektes Recycling helfen Sie dabei, Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen. Weitere Informationen zum Thema Recycling finden Sie hier!