Als Lernbegleiter/-in die Ausbildung optimieren

Lernbegleiter/-in werden durch Online-Ausbildung

Neben dem Fachwissen zur Gestaltung von Lernprozessen erwerben Sie in diesem Lehrgang auch sehr viel Methodenkompetenz, beispielsweise zum Online-Lernen. Ein erfahrener Lehrgangscoach ist über die gesamte Dauer des Fernlehrganges für Sie da. Der Coach moderiert die Online-Sitzungen und gibt Ihnen Feedback zu Ihren Projektarbeiten.

  • Komplett online auf der Christiani Lernplattform
  • Interaktiv mit unterstützenden Begleitmedien
  • Modern und lerngerecht aufbereitet
  • Kompakt und leicht verständlich
  • Berufsbegleitend lernen
  • Nahtloser Übergang zum Lehrgang „Aus- und Weiterbildungspädagoge/-in“ möglich

Der Christiani Lehrgang „Lernprozessbegleiter/in“ vermittelt das Wissen für die professionelle Lernbegleitung sowie zahlreiche Tools und Kniffe.

Gemäß der fünf Phasen der Lernbegleitung lernen Sie im Lehrgang, wie man

– Den Lernbedarf feststellt

– Lernwege entwickelt und Lernvereinbarungen trifft

– Lernaufgaben auswählt und an den Lernenden weitergibt

– Lernende beobachtet und begleitet

– Gespräche führt und moderiert

In diesem Video erfahren Sie mehr zur Weiterbildung „Lernprozessbegleiter/-in“.

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Was ist ein Lernbegleiter/eine Lernbegleiterin?

Definition: Lernbegleiter/-innen gestalten Lernprozesse, indem sie Lernende motivieren, fördern und fordern. Die Kompetenzen des Selbstlernens und des eigenverantwortlichen Handelns stehen im Vordergrund. Im Bereich der beruflichen Bildung sprechen wir von Lernprozessbegleiter/-innen.

In der betrieblichen Ausbildung hat sich das Rollenverständnis der Ausbilder/-innen in den letzten Jahren entscheidend verändert. Ausbilder/-innen haben nicht nur die Aufgabe, das technische Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln. Vielmehr nehmen sie unterschiedliche Rollen ein, sie sind Erzieher, Ratgeber, Coaches, Konfliktlöser und Azubi-Manager. Kurz: Sie haben sich von Unterweisenden zu Lernbegleiter/-innen entwickelt.

Im Unterschied zur klassischen Unterweisung kennzeichnet die Lernbegleitung folgende Merkmale:

    1. Aufgaben stellen statt Lösungswege vorgeben

    Erklären, vormachen und dann den Azubi nachmachen lassen war früher. Heute sollten Azubis den Lösungsweg nicht vorgegeben bekommen, sondern ihre eigenen Erfahrungen machen können und die Lösung einer Aufgabe selbst entwickeln. Für den Fall, dass die Azubis Unterstützung benötigen, stehen die Ausbilder/-innen natürlich zur Verfügung. Zwischengespräche gehören bei jeder Aufgabe dazu.

    1. Nicht Recht haben, sondern Fehler zulassen (sofern ungefährlich!)

    Einigen Ausbilder/-innen fällt die „Beobachterrolle“ nicht leicht, vor allem, wenn Azubis eigene Wege zur Lösung einschlagen. Selbst wenn der/die Auszubildende Fehler macht, sollten Ausbilder/-innen nicht eingreifen. Es sei denn, es sind gefährdende Konsequenzen zu erwarten.

    1. Statt eintönige Aufgaben Methodenvielfalt leben

    Der Kern der modernen Ausbildung liegt in der Vielfalt der Methoden und Medien. Gute Ausbilder/-innen verfügen über die richtigen Methoden, um Auszubildende zu motivieren, zu fördern und zu fordern. Zudem haben sie das benötigte Wissen, welche Medien am besten geeignet sind, um Lernziele zu erreichen. Analog und digital.

    1. Nicht einengen, sondern Struktur für Freiräume schaffen

    Junge Menschen brauchen Freiräume und Vertrauen. Das bedeutet nicht, alles durchgehen zu lassen, sondern vielmehr den Lernenden Orientierung und Unterstützung zu geben. Freiräume in diesem Sinne bedeuten, eigene Entdeckungen und Erfahrungen zu machen. Lernbegleiter/-innen halten sich dabei möglichst weit heraus. Dennoch muss der Lernprozess systematisch und zielorientiert sein. Es gilt ein vorgegebenes Lernziel zu erreichen – der Weg dorthin sollte möglichst viele Freiheiten enthalten.

    1. Mit Projekten arbeiten statt Teilaufgaben verteilen

    Projektarbeiten binden einzelne Auszubildende oder ganze Teams in komplexere Abläufe und Arbeitsschritte ein. Sie eignen sich hervorragend zur Kompetenzorientierung und selbstverständlich vor allem dazu, die Grundlagen zu erlernen. Denn Projektarbeiten bilden reale betriebliche Aufträge ab und sind handlungsorientiert: Azubis lernen so, die eigenen Fähigkeiten richtig einzusetzen und sich selbst einzuschätzen. Projektarbeiten gelten zu Recht als Motivationsschub für Azubis.

Wie wird man Lernbegleiter/Lernbegleiterin?

„Wie werde ich Lernbegleiter/-in?“, fragen sich viele Ausbilder/-innen. Denn die Anforderungen an die moderne Ausbildung steigen. Fast alle verfügen über die nötige Fachkompetenz, merken aber, dass sie bei der Methodenkompetenz und auch im sozialen Umgang mit unterschiedlichen Azubi-Typen noch dazulernen können.

Voraussetzungen zum Lernbegleiter/zur Lernbegleiterin

Lernprozessbegleiter/-in kann jede/-r werden, der/die eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studienabschluss vorweisen kann. Darüber hinaus sollte man über die AEVO, den Ausbilderschein verfügen. Für den Abschluss Lernprozessbegleiter/-in bietet Christiani einen Lehrgang an, der berufsbegleitend 9 Monate dauert. Der Lehrgang findet online statt und wird von einem Lehrgangs-Coach begleitet. Am Ende des Kurses können Teilnehmende ihre neu erlangten Fähigkeiten mit dem Christiani Zertifikat nachweisen.

Das Besondere bei Christiani: Nach Abschluss des Lehrgangs Lernprozessbegleiter/-in kann man nahtlos die Weiterbildung Aus- und Weiterbildungspädagoge/-in und Berufspädagoge/-in anschließen. Geprüfte/-r Aus- und Weiterbildungspädagoge/-in und geprüfte/-r Berufspädagoge/-in sind staatlich anerkannte Berufe.  Beide Lehrgänge bereiten auf die Abschlussprüfung bei der IHK vor.

Wo arbeiten Lernbegleiter/-innen?

Im berufspädagogischen Umfeld gibt es zahlreiche Arbeitsaufgaben für Lernprozessbegleiter – überall dort, wo es um die Gestaltung von Lernprozessen oder die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenzen geht.

  • Betriebliche Ausbildung
  • Weiterbildung/Erwachsenenbildung
  • Personalentwicklung

Was sind die Aufgaben von Lernprozessbegleiter/-innen?

Lernbegleiter/-innen oder Lernprozessbegleiter/-innen haben die Aufgabe, Lernende dabei zu unterstützen, selbstständig und motiviert zu lernen. Die Lernenden sollen eigenverantwortlich handeln, Problemstellungen lösen und sich die erforderlichen Lerninhalte, Fähigkeiten und Arbeitsweisen aneignen. Lernbegleiter planen und organisieren solche Lernprozesse. Sie können die Potenziale der Lernenden einschätzen und individuell fördern. Sie kennen die berufspädagogischen Methoden und setzen unterschiedliche Lernmedien und Lernformen effektiv an den entsprechenden Lernorten ein.

Das Wissen für die professionelle Lernbegleitung sowie zahlreiche Tools und Kniffe vermittelt der Christiani Lehrgang „Lernprozessbegleiter/in“.

Gemäß der fünf Phasen der Lernbegleitung lernen Sie im Lehrgang, wie man

  • Den Lernbedarf feststellt
  • Lernwege entwickelt und Lernvereinbarungen trifft
  • Lernaufgaben auswählt und an den Lernenden weitergibt
  • Lernende beobachtet und begleitet
  • Gespräche führt und moderiert

Für wen eignet sich die Weiterbildung zum Lernprozessbegleiter/zur Lernprozessbegleiterin?

Die Weiterbildung Lernprozessbegleiter/-in richtet sich an alle Ausbilder/-innen sowie an Trainer/-innen, Dozenten/-innen und Personalverantwortliche, die Lernende in ihren beruflichen Lernprozessen aktiv unterstützen wollen.

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